Termine

Infostand zum Tag der Pressefreiheit auf dem Wochenmarkt

Freitag, 3. Mai 2024, 9:00 - 13:00 Uhr

Infostand

Beschreibung

Ob Russland, China, Iran, Irak, Ägypten, Indien, Türkei oder auch Nicaragua, Honduras und Venezuela, um nur einige Länder zu nennen, in denen eine kritische Berichterstattung von Journalist*innen unterdrückt wird.

Die aktuellen Krisen, Kriege und die anhaltende Ausbreitung des Autoritarismus führen auch weiterhin dazu, dass sich die Lage der Pressefreiheit seit 2013 deutlich verschlechtert hat. So ist in Russland eine unabhängige Berichterstattung fast unmöglich geworden, denn seit dem Angriffkrieg Russlands gegen die Ukraine wird die kritische Berichterstattung durch Journalist*innen in Russland völlig unterdrückt. Doch auch in der Türkei erfolgten massenhafte Festnahmen von Medienschaffenden. Auch sind die noch weiter gestiegenen Aggressionen gegenüber Reporter*innen am Rande von Demonstrationen in Deutschland besorgniserregend. Wie wichtig eine freie und kritische Presse und Berichterstattung ist, zeigt sich immer in Zeiten von Krisen, wenn Desinformationen gestreut und medienfeindliche Hetzte betrieben wird. Viele Regierungen und gesellschaftliche Gruppen versuchen, kritische Berichterstattung zu unterbinden.

Deshalb solidarisiert sich Amnesty International Papenburg am Tag der Pressefreiheit mit dem freien Journalismus und wir setzen uns für die zwei Journalistinnen Makhabat Tazhibek-kyzy und Aike Beishekeeva und weitere Medienschaffender in Kirgisistan ein. Mit einer Petition fordern wir ihrer Freilassung und den Schutz vor Folter und anderen Misshandlungen in der Haft. Darüber hinaus liegt uns der Fall der RusNews-Journalistin Maria Ponomarenko aus Russland vor. Sie wurde unrechtmäßig zu 6 Jahren Haft verurteilt. Seit ihrer Festnahme im Jahr 2022 gab es mehrere Berichte über Misshandlungen und willkürliche Bestrafung in den Hafteinrichtungen. Auch hier fordern wir die Freilassung.

Veranstaltungsort

Amnesty Papenburg
Haupkanal rechts 57
Papenburg 26871
Deutschland